Felix erkennt den Ernst der Lage nicht

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung hat Felix nur einen befristeten Arbeitsvertrag bekommen. Und dieser Vertrag läuft in zwei Monaten aus, d. h., wenn nicht bis dahin ein Wunder passiert, steht er auf der Straße. Andere in Felix’ Situation wären schon längst in Panik geraten - aber er hat sich noch nicht mal beworben. Er glaubt ganz fest an sich und ist fest davon überzeugt, dass sich etwas ergeben wird. Ein wenig spekuliert er auch darauf, dass die Firma seinen Vertrag in letzter Minute doch noch verlängern wird. Denn schließlich kann er ja was. Er macht auch wirklich einen guten Job und seine Chefin und die Kollegen wissen, was sie an ihm haben: Einen freundlichen, zuverlässigen Kollegen, der solide Arbeit leistet - allerdings keinen außerordentlichen Überflieger. Sondern einen guten, durchschnittlichen Kollegen. Mehrere Bekannte aus seinem Umfeld haben ihm angeboten, für ihn ein gutes Wort in ihrem Netzwerk einzulegen. Felix lässt diese Angebote verstreichen und meldet sich teilweise auch gar nicht zurück. Denn er ist die Ruhe selbst und weiterhin fest davon überzeugt, dass er schon einen Job bekommen wird.