Bei manchen Menschen sorgt es für Sicherheit, wenn Sie die Interview-Situation im Vorfeld üben dürfen. Das nimmt in der Regel etwas den Stress, da man in der Übungssituation merkt, was gut klappt und wo Stolpersteine liegen. An denen kann man dann gezielt arbeiten und so mehr Sicherheit gewinnen.
Üben kann man entweder mit Freunden oder im Rahmen von professionellen Interview-Trainings. Für viele ist das Üben mit einer Kamera eine hilfreiche Unterstützung, da man sich selbst erlebt und „von außen“ Dinge wahrnimmt, die einem vorher nicht aufgefallen sind. Natürlich können Sie auch einfach die ersten 2–3 Bewerbungen in Bereichen abschicken, in denen Sie 100 % nicht arbeiten wollen und die Vorstellungsgespräche dort ganz bewusst als Training nutzen. Es ist zwar fragwürdig, ob das gegenüber den Unternehmen fair ist, allerdings bekommt man bei so manchem Bewerber den Eindruck, dass Sie damit nicht alleine wären.
Also lieber mit der Kamera oder einem Profi üben, üben, üben. Denn man lernt nie aus – und denken Sie immer dran: Selbst der Senior Manager ist nervös, wenn er zu einem Vorstellungsgespräch geht.