Worauf ist beim Mentoring zu achten?

Mentoring ist eine hilfreiche Möglichkeit, um von jemandem mit mehr Berufserfahrung Tipps und Unterstützung zu erhalten. Wichtig ist ein gutes Matching und der regelmäßige Austausch. Wenn man eine Mentoring-Beziehung nicht nur als Einbahnstraße sieht, können beide davon profitieren: Mentor und Mentee. Häufig ist es jedoch so, dass der Mentor als Feedback-Geber zur Seite steht und den Mentee bei Fragen und Problemen unterstützt. Der Mentor kann als Karriere-Türöffner dienen und durch seine Beziehungen gerade bei einem Job-Wechsel den einen oder anderen Kontakt herstellen, der für den Mentee hilfreich.

 

Wenn auch der Mentee im Dialog mit dem Mentor für Inspiration und neue Impulse sorgt, werden beide ihre Ziele erreichen und es entsteht eine Win-Win-Situation.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Mentoring und Coaching voneinander unterschieden werden. Beim Mentoring geht es darum, vom subjektiven Erfahrungsschatz eines erfahreneren Kollegen aus der gleichen Branche oder einem vergleichbaren Arbeitsumfeld zu lernen. Der jüngere Mentee bekommt somit aus erster Hand die Tipps und Hinweise, damit die Hürden und Hindernisse gut überwunden werden können, die der Mentor in diesem spezifischen Job seinerzeit erfolgreich gemeistert hat. Im Gegensatz dazu ist ein Coach ein neutraler, fachfremder Ansprechpartner, der aufgrund seiner professionellen Ausbildung und hohen Methodenkompetenz seinen Klienten hilft, bei konkreten Fragestellungen Lösungen für sich zu finden. Durch die neutrale Stellung des Coaches wird ein Rollenkonflikt vermieden, da sichergestellt ist, dass der Coach nur als Sparringspartner zur Seite steht und – im Gegensatz zu einem Mentor – keine Absichten bezüglich der Entscheidung des Klienten hat.